I know, I grow, I flow - Interview mit Prof. Dr. Thomas Falter
Heute geht es für Personaler und Führungskräfte um die Quadratur des Kreises. Denn die beschäftigen sich tagein, tagaus mit folgenden Fragen: • Wie finde ich den einen Menschen mit den notwendigen Skills und der passgenauen Motivation für die richtige Position? • Wie kann ich mich und meine Mitarbeitenden für Herausforderungen der Zukunft vorbereiten? • Wo liegen innerhalb meines Teams Konfliktpotenziale und was kann ich tun, um Knatsch dauerhaft zu vermeiden? • Wie mache ich aus meinem Team eine Einheit frei nach dem Motto: United in diversity?
Angenommen, es gäbe eine Software, die auf diese Fragen wissenschaftlich fundierte und zugleich pragmatische Antworten anbietet.
In dieser Folge hört ihr ein Interview mit einem Mann, der diese Software entwickelt hat. Ende Juli saß ich im Garten von Thomas Falter in Lappersdorf bei Regensburg. Im Hauptberuf ist er Professor für Personalmanagement und Wirtschaftspsychologie an der Ostbayerisch-Technischen Hochschule Regensburg. Quasi nebenbei entwickelte er in den letzten Jahren mit Growspace eine Software, die Antworten auf die eingangs gestellten Fragen gibt.
Im Grunde ist sein Vorgehen total einfach:
- Ermittle, was eine Stelle an Skills braucht und was den Menschen, der diese Stelle ausfüllen soll, begeistert oder abtörnt.
- Befrage ausgewählte Menschen mittels validierter Methode in einer Software nach dem, was sie können und was sie motiviert.
- Dann matche beides miteinander und das System sagt dir, wie gut jemand auf den Job passt.
- Integriere diese Ergebnisse in die bestehende Datenbank deines Teams und die Software sagt dir, wo es zwischen Teammitgliedern wegen ihrer unterschiedlicher Profile zu Problemen kommen kann.
- Diskutiere die vorgeschlagenen Maßnahmen mit deinem Team, den Bewerbern oder auch für dich, finde den definitv passenden Ansatz und setze es um.
Simple, but not easy!
Wie immer habe ich für die Eiligen unter euch einige Kernaussagen des Interviews in einer Art Kurzfassung vorangestellt. Danach könnt ihr wie gewohnt das ganze Gespräch hören. Da unsere Unterhaltung draußen stattgefunden hat, hört man ab und an Kirchenglocken läuten, ein Flugzeug vorbeifliegen oder auch eine Hummel über das Mikrofon sausen. Authentischer geht es also kaum.
Kommentare
Neuer Kommentar